Kühlzellen im täglichen Gebrauch

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Zur Aufbewahrung von schnell verderblichen Lebensmitteln gibt es sicherlich verschiedene Methoden. Es ist so zum Beispiel unter anderem möglich, die Bakterien in den Lebensmitteln im Vorfeld zu vernichten und so langfristig dafür zu sorgen, dass der Zersetzungsprozess verzögert wird. Diese Methode kommt zum Beispiel bei haltbarer Milch zum Einsatz und der Erfinder dieser Methode ist niemand anders als Louis Pasteur. Entsprechend dem Namen des Erfinders spricht man auch von der so genannten Pasteurisierung der Milch, die nicht viel anderes bedeutet, als dass die Milch so stark erhitzt wird, dass die Mikrolebewesen in ihr den Vorgang nicht überleben und daher natürlich auch nicht dafür sorgen können, dass die Milch versauert.

Eine andere Möglichkeit ist es, den Bakterien den Nährboden zu entziehen und es ihnen zu erschweren, auf Lebensmitteln Fuß zu fassen. Eine simple Methode ist natürlich das Verpacken in Alufolie oder Klarsichtfolie, sodass weder Sauerstoff noch Bakterien an die Lebensmittel herankommen könnten. Was aber selbstverständlich mittlerweile in jedem Haushalt zum Einsatz kommt sind wohl die Kühlschränke. Durch die Absenkung der Temperatur im Kühlschrank werden Lebensmittel über längere Zeit frisch gehalten und auf den Geschmack hat der Kühlvorgang wiederum keine Auswirkungen, weshalb die Kühlung bei den Lebensmitteln die Methode der Wahl ist. Bakterien haben aus biologischer Sicht bei den 7 bis 8 Grad Celsius, die im Kühlschrank in der Regel herrschen, nicht die Möglichkeit sich so schnell fortzupflanzen wie es bei Raumtemperatur der Fall wäre. Durch den Einsatz einer Kühlzelle wird so in vielen Bereichen des Lebens nicht nur Essen vor der Zersetzung bewahrt. Auch in der Industrie können chemische Prozesse dadurch verlangsamt oder sogar vollkommen zum Stopp gebracht werden.